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Dr. med. Thorsten Muthorst

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Das Krankheitsbild der Mitochondropathie:

 

Die Mitochondropathie ist eine Krankheit der Mitochondrien. Die Mitochondrien sind die Kraftwerke in unseren Körperzellen. Jede Zelle verfügt über durchschnittlich 1500 Mitochondrien. Zellen von Organen mit hohem Energiebedarf verfügen über sehr viel mehr Mitochondrien. Diese produzieren unermüdlich den Energieträger ATP (Adenosintriphosphat). ATP ist der universelle Energieträger  jeder Zelle. Es ermöglicht das Denken, den Herzschlag, die Muskelkraft, die Nierenfunktion etc.. Fielen die Mitochondrien bei einem Menschen komplett aus, so hätte derjenige noch 5 Sekunden zu leben. Das unterstreicht die Bedeutung für die Energiegewinnung. Fallen ca. 40% der Mitochondirien aus, so kommt es zu chronischer Müdigkeit und zu chronischen Krankheiten.

Patienten mit Mitochondropathie sind nicht in der Lage, die Situation durch Training zu verbessern. Nach körperlichem Training sind sie vollkommen erschöpft, da sie schon bei leichten Belastungen die anaerobe Stoffwechselsituation verstärken. Das heißt, dass die Sauerstoffverwertung zur Energiegewinnung nur schlecht funktioniert. Bei Anstrengungen muss die Zelle die Energie aus der Vergährung gewinnen. Das ist deutlich weniger effektiv und führt schnell zu einer Lactatübersäuerung.  Dr. Kuklinski spricht im Zusammenhang mit dem körperlichen Training von einem „Sargnagel“!

Da die Mitochondropathie in der Ärzteschaft  und der Bevölkerung kaum bekannt ist, werden die Betroffenen häufig als Hypochonder verkannt. Das erhöht bei diesen Patienten den Leidensdruck erheblich!

 

Krankheiten und Störungen, die mit der Mitochondropathie in Zusammenhang gebracht werden sind:

  • Konzentrationsstörungen /Aufmerksamkeitsschwäche/ Vergesslichkeit

  • Depression/ Antriebslosigkeit

  • Angst- /Panikattacken

  • Albträume

  • Bleierner  fast komatöser Schlaf (dabei läuft häufig Speichel aus dem Mund)

  • Gefühlsschwankungen

  • Schwindel

  • Burnout

  • Infektanfälligkeit

  • Migräne/Kopfschmerzen

  • Morgendliche Anlaufprobleme

  • Hauterkrankungen und Ekzeme

  • Haarausfall

  • Nächtliches Zuschwellen der Nase

  • Tinnitus

  • Nachtblindheit

  • Chron. Müdigkeit / Schlafstörungen

  • Fibromyalgie /Muskel- und Gelenkschmerzen

  • Herzschwäche, denn 45 -50 % des Herzgewichtes besteht aus Mitochondrien

  • Herzklopfen/ Herzjagen/-rhythmusstörungen

  • Gesichtsfeldausfälle / Lichtscheue

  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten /Lactoseintoleranz

  • Sodbrennen

  • Leberwerterhöhung/Gallensteine

  • Verdauungsbeschwerden

  • Schilddrüsenerkrankungen

  • Eierstockcysten

  • Chemiekalienüberempfindlichkeit

  • Schwer verlaufende Infekte wie Pfeiffersches Drüsenfieber und Borreliose

  • Morbus Alzheimer

  • Morbus Prkinson

  • Diabetes mellitus Typ II

  • Krebs

Die Liste ist keineswegs vollständig. Eine ausführlichere Darstellung würde hier den Rahmen sprengen. Bei chronischen Erkrankungen sollte also unbedingt eine evtl. bestehende Mitochondropathie abgeklärt werden. Es ist ein Kunstfehler, wenn z.B. Psychopharmaka verordnet werden, die den Nitrostress verstärken und nicht eine bestehende Mitochondropathie als Ursache für die psychische Auffälligkeit behandelt wird!

Leider sind diese Kunstfehler an der Tagesordnung.

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