EKG
Das Elektrokardiogramm (EKG) ist die Registrierung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern. Es wird also das elektrische Spannungsfeld gemessen. Dabei können Rhythmusstörungen aus dem Vorhof oder der Herzkammern oder ein Vorhofflimmern festgestellt werden. Auch die registrierte Form der Herzaktionen kann auf Krankheiten schließen lassen, wie z.B. Schenkelblock, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Herzmuskelentzündung.
Belastungs-EKG
Das Belastungs-EKG ist ein EKG, das fortlaufend unter Belastung (Laufband, Treppen steigen oder Fahrradergometer) registriert wird. Wir verwenden das Fahrradergometer. Dabei können ein Engpass der Herzkranzgefässe (koronare Herzkrankheit - KHK), belastungsabhängige Rhythmusstörungen, Belastungs-Bluthochdruck oder Herzbeschwerden (Angina pectoris) auffallen. Auch die Erholungszeit nach Belastung ist von Bedeutung.
Herzratenvariabilität - HRV
Die Messung der Herzratenvariabilität erfolgt in unserer Praxis mit dem Nilas-System. Es handelt sich dabei auch um ein EKG mit nur 2 Elektroden an den Handgelenken, aber es wird kaum eine Aussage über das Herz gemacht, sondern vielmehr über das Vegetativum, die Energiereserven und Grade von Erschöpfungszuständen bis zum Burnout. Aufgrund umfangreicher Studien mit eine immensen Datensammlung können sogar Aussagen zum EEG, zur Aura und den Chakren gemacht werden.
Zuverlässiger Ausschluss einer koronaren Herzerkrankung (KHK) mithilfe des
Acarix CADScor®Systems
Jährlich werden in Deutschland ca. 1 Million Herzkatheteruntersuchungen durchgeführt, bei denen die meisten keinen krankhaften Befund ergeben. Die meisten Patienten wünschen sich eine einfache unkomplizierte Methode, um den Diagnoseverdacht abzuklären. Das Acarix CADScor®System ist ein ultrasensitives Analysesystem, welches einfach anzuwenden ist und den Verdacht auf KHK abklären kann. In Studien wurde die Sicherheit nachgewiesen bei Patienten mit Brustschmerz. Dieser kann verschiedene Ursachen haben, wie eine koronare Herzkrankheit, Irritationen im Brustkorb oder an der Wirbelsäule und viele weitere Ursachen, welche nicht durch das Herz bedingt sind. Nach meiner Erfahrung ist das Acarix CADScor®System aber auch sehr gut geeignet, den Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit auszuschließen bei Patienten ohne Brustschmerz.
Bei der Methode wird das Gerät auf der Brust über dem Herzen fixiert und die Akustik des Herzschlages ausgewertet. Dies geschieht mit tausendfach höherer Sensibilität als es einen Arzt mithilfe des Stethoskopes schaffen kann. Bei einer KHK werden also Strömungsgeräusche nachgewiesen, die durch eine Verengung der Herzkranzgefäße bedingt ist. Bei einwandfreier Akustik des Blutstromes ist eine koronare Herzkrankheit höchst unwahrscheinlich. Die Untersuchung dauert 10 Minuten. Ich nutze diese Untersuchung nicht nur bei Brustschmerz ungeklärter Ursache, sondern auch beim Nachweis von Indizien, die eine koronare Herzkrankheit wahrscheinlich machen.
Boso ABI - Mess-System
Boso schließt mit dem ABI-Mess-Systemeine wichtige Lücke in der Herz-Kreislauf-Diagnostik.
Der Knöchel-Arm-Index (engl.: ABI | Ankle Brachial Index) besitzt die bedeutendste Aussagekraft zur Vorhersage von Herzinfarkt, Schlaganfall und Sterberisiko. Ein ABI-Wert < 0,9 weist im Vergleich mit der Arteriendarstellung im CT mit einer Sensitivität von bis zu 95% auf eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) hin und schließt umgekehrt die Erkrankung mit nahezu 100% Spezifität bei gesunden Patienten aus.¹ Die getABI-Studie² zeigt, dass 20% der über 65-Jährigen eine PAVK aufweisen.
Das boso ABI-system ist für mich eine wertvolle Methode zur Einschätzung des arteriellen Gefäßsystems. Auch wenn eine Arterienverengung ausgeschlossen werden kann, liefert die Methode eine wichtige weitere Erkenntnis über den Zustand der Arterien. Es wird nämlich die arterielle Elastizität bestimmt. Gealterte Arterien haben eine erhöhte arterielle Steife. Junge Arterien sind elastisch. Somit sind Rückschlüsse auf das biologische Alter möglich, denn der Mensch ist so jung wie seine Arterien. Die Untersuchung ist ein schneller und präziser Routine-Check, der unkompliziert bei jedem Patienten durchgeführt werden kann. Diagnostik hat vor allem dann einen Wert, wenn Probleme erkannt werden können, die für den Patienten noch beeinflussbar sind. Entsprechend können weitere Untersuchungen zum Arterienrisikoprofil und Maßnahmen zur günstigen Beeinflussung empfohlen werden.
Pulsoximetrie und Gefässelastizitätsmessung
Die Pulsoxymetrie ist eine einfache schmerzlose Möglichkeit, den Sauerstoffgehalt des Blutes zu bestimmen. Hier wird der Fingerclip eines Pulsoximeters auf einen Finger gesetzt. Durch moderne Lasertechnik erhält man die Pulsfrequenz und den Sauerstoffgehalt des Blutes. Diese Methode wird eingesetzt bei Lungen- und Herzkreislauferkrankungen.
Mit einem speziellen sensitiven Pulsoximeter kann die Elastizität der Gefäßwand gemessen werden, also auch der Schweregrad einer Arterienverkalkung ( Arteriosklerose)
Spirometrie (Lungenfunktionsprüfung)
Das Spirometer ist ein Messgerät zur Überprüfung der Lungenfunktion. Bei einem Atemtest ermittelt das Gerät das Lungenvolumen und den Luftstrom bei der Aus- und Einatmung. Krankheiten wie ein Emphysem (Blählunge), eine chronische Bronchitis oder ein Asthma können so besser eingeschätzt und der Therapie-Erfolg kontrolliert werden.
Farbdoppler-Echokardiographie (Herzultraschall)
zur Bestimmung der Durchmesser der Herzhöhlen (z.B. vergrößert bei Herzschwäche), der Herzmuskelschichten (z.B. verdickt bei Bluthochdruck) , der Aorta, zur Beurteilung der Pumpleistung, einer eventuellen Arteriosklerose,Herzklappenverkalkung oder eines möglichen Herzbeutelergusses. Farbdopplersonographische Beurteilung der Herzklappen, insbesondere im Hinblick auf eine Klappenschwäche oder –verengung. Auch Vorhofseptum- und Ventrikelseptumdefekte (Löcher in den Herzscheidewänden) können so diagnostiziert werden.
Farbduplex-sonographische Untersuchung
Die Untersuchung dient zur Abklärung der Arterien und Venen. Die Durchblutung der hirnversorgenden Arterien, der Bein- und Armarterien und der Beinvenen kann farbig dargestellt und gemessen werden zur Beurteilung eventueller Durchblutungsstörungen und zur Ermittlung der Ursachen für Krampfadern oder zur Beurteilung von Thrombosen
Abdomensonographie (Bauchultraschall)
zur Beurteilung folgender Organe:
Nieren, Bauchspeicheldrüse, Milz, Leber, Gallenblase, Gallenwege, Gebärmutter, Prostata, Harnblase, Aorta (Hauptschlagader), Vena cava inferior (Untere Hohlvene), Lymphknoten
Schilddrüsenultraschall
zur Beurteilung der Größe und evtl. pathologischer Befunde wie Cysten,Knoten etc.
Dunkelfeldmikroskopie
Bei der Dunkelfeldmikroskopie wird ein Tropfen Blut auf einem Objektträger und bei 1000 facher Vergößerung untersucht. Viele Befunde können erhoben werden: Sauerstoffversorgung der roten Blutkörperchen, Sichelzellanämie, Bakterien, Parasiten, Stärke des Immunsystems, Harnsäure, Entzündungen, Leberbelastungen, Fettstoffwechselstörungen, Geldrollen-Phänomen der roten Blutkörperchen (Verklumpung, s. Abbildung), Schwermetall- und Säurebelastungen. Von besonderem Interesse ist auch der Nachweis von Spirochäten wie Borrelien, da die Labortests leider nicht so zuverlässig für den Nachweis der Borrelien sind. Für die meisten Spirochäten gibt es noch nicht einmal Labortests.
Die Tensoruntersuchung
Hier stellt sich sogleich die Frage, ob die Tensoruntersuchung zur apparativen Diagnostik gehört. Der Apparat ist relativ einfach: er besteht aus einem Handgriff, in den éin Draht mit einem Ring am Ende zur Beschwerung gesteckt ist. Am anderen Ende des Griffes ist ein Kabel mit einer Messsonde angeschlossen. Die Messsonde wird an bestimmte Körperstellen gelegt, die untersucht werden sollen. Anhand des Schwingungsmusters kann eine Aussage über den untersuchten Bereich gemacht werden. Wissenschaftlich ist die Methode nicht anerkannt, da das Ergebnis sehr vom Untersucher abhängt. Aber lesen Sie doch mehr dazu und zur selbstkritischen Betrachtung.